© letzte Aktualisierung 22.12.2021
Zeittafel von Leubsdorf - um 640 Leubsdorf kommt nach der Überlieferung unter die Herrschaft von Nivelles. - 877 zu der Grundherrschaft Rheinbrohl, die Karl der Kahle dem Stift Nivelles bestätigt, gehören auch ein Hof in Ariendorf und der Gertrudenhof in Wallen - 1010 Heinrich von Rennenberg schenkt dem Vikar Hugo, Linz, einen Weinberg in Leubsdorf (Urkunde leider verschollen) - 1173 der Kölner Erzbischof und Reichskanzler Philipp von Heinsberg bestätigt Besitzungen des Klosters Schwarzrheindorf in Lupsdorp (Leubsdorf) (Urkunde leider verschollen) - im ersten Viertel des 13. Jhdt. Bau der alten Kirche in Leubsdorf - 1217 der Name Luppisdorp erscheint urkundlich als Geschlechtername - 1217 der Erzbischof von Trier bestimmt, daß dem Linzer Pastor zwar der Weinzehnt vom Ariendorfer- bis zum Leubsdorfer Bach, sowie der kleine Zehnt zustehe, alle anderen Einkünfte aber das Stift Gerresheim erhalten solle - 1249 verzichtet Heinrich v. Isenburg auf die mit den Gütern verbundenen Gerichtsrechte in Leubsdorf zu Gunsten der Gräfin Mechtild von Sayn - 1250 am 01. Mai kommt Leubsdorf durch die Schenkung Mechtils von Sayn unter die Herrschaft des Erzstiftes Köln; seit dieser Zeit galt der Ariendorfer Bach als Grenze zwischen den politischen Verwaltungsgebieten Köln und Trier - 1315 Beurkundung einer Begine Goda zu Lupztorf hinsichtlich einer Kapelle mit Baustil aus dem 13. Jahrhundert (Beginen errichteten ihre Klausen in unmittel- barer Nähe von Kapellen und Kirchen) - 1329 12. November ? erhält Linz mit Kirchspiel Stadtrecht - 1330 die Taxa generalis des Erzstiftes Trier nennt eine Kapelle in Leubsdorf - 1332 22. Januar Rorich, Herr zu Rennenberg, verzichtet auf alle Ansprüche auf seine Eigenleute, soweit sie in Stadt und Kirchspiel wohnen - 1349 Konrad von Kettge wird als Kaplan der Kapelle in Leubsdorf zum Priester geweiht - 1362 Conrad v. Brohl erbt den Rennenberger Hof in Leubsdorf von Demudis v. Rennenberg; seit dem 15. Jahrhundert sind die „von Zwyvel“ Besitzer des späteren Weingut-Hofes der Abtei Marienstatt - 1439 die Glocke Maria-Johannes wird gegossen - 1478 der Erzbischof Dietrich von Mörs verpfändet eine Reihe von Orten im Oberamt Linz, darunter Leubsdorf - seit Ende des 15. Jhdt. besitzen die Herren von Braunsberg den Leubsdorfer „freyadlig Braunsberger Hof“, den späteren Hof der Abtei Marienstatt - 1535 Gründung der Linzer Union - 1540 bis 1548 Reformationswirren in Linz und im Kirchspiel - um 1550 Erwähnung eines gerodeten Platzes im Wald mit Errichtung eines Kreuzes (Entstehung des Ortes Rothe-Kreuz) - 1574 Erwähnung der Leubsdorfer Schützen im Güterverzeichnis des Kirchspiels Linz - 1587 erster Umbau der alten Kirche in Leubsdorf - 1592 den Herren von Braunsberg wird der hohe Zehnt zuerkannt -1604 die dritte Glocke der Leubsdorfer Kirche wird gegossen - 1604, 1611, 1622, 1626, 1627, 1632 bis 1637, 1665 Pestjahre - 1616 erste nachweisliche Erwähnung eines Hofes der „Löblichen Märkerschaft Leubsdorf zu Crombscheid“ (Krumscheid) - 1632 Einnahme und Plünderung von Linz durch den kaiserlichen Feldmarschall Hatzfeld; der Geistliche von Leubsdorf und Dattenberg ergreift die Flucht - 1646 und 1647 Sächsische, Hessische und Schwedische Truppen quartieren sich in unserer Gegend ein und verlangen Kontributionen - 1666 am 20. April in Erbpacht von Heinrich Gratzfeld genommene Mühle in Leubsdorf - 1667 Errichtung einer Ölmühle im Ort - 1672 bis 1678 im 2. Raubkrieg Ludwigs des XIV. von Frankreich dieselbe Not - 1685 zweiter Umbau der Pfarrkirche in Leubsdorf - 1688 Durchmärsche plündernder Truppen im Pfälzischen Raubkrieg - 1693 30. Juni Erwähnung von Herbert Wambis in einem Schreiben des kurfürstlichen Gerichtes (Wambis auch Wambes und Wammes geschrieben; ein Vorfahre in meiner Ahnenforschung) - 1701 im spanischen Erbfolgekrieg hat Linz mit Umgebung schwer zu leiden, besonders durch die Österreicher - 1704 die Abtei Marienstatt erwirbt den Braunsberger Hof, die „Steckkuhl“ und behält sie etwa hundert Jahre - 1709 das Leubsdorfer Pfarrhaus wird wegen Baufälligkeit verkauft - 1710 Johann Krebs heiratet Gertrud Wammes aus Leubsdorf (Tochter von Bartholomäus Wammes, dem Stifter des Walburgis-Kreuzes) - 1711 das Kloster St. Katharinen erhält durch die Mitgift der Nonne Katharina Floecker das Hollingshausensche Gut - 1717 die Abtei Heisterbach erwirbt die Hälfte der Leubsdorfer Burg - 1719 20. Februar Errichtung des Walburgis-Kreuzes am Burgplatz durch Bartholomäus Wammes (auch Wambes geschrieben; ein Vorfahre in meiner Ahnenforschung) - 1720 dritte Erneuerung des Leubsdorfer Gotteshauses (neue Eingangstür) - 1722 die Abtei Heisterbach erwirbt die andere Hälfte der Leubsdorfer Burg - 1729 die erste Schule wird erwähnt - 1733 01. Mai Gründungstag des Kath. Junggesellenvereins Leubsdorf - 1772 der gemeinsame Seelsorger siedelt nach Dattenberg über - 1787 Leubsdorf und Dattenberg lösen sich aus dem Filialverhältnis mit Linz - 1801 Andreas Wester kauft die Leubsdorfer Burg - 1802 der rechtsrheinische Teil von Kurköln fällt an Nassau-Usingen; Bildung eines Generalvikariats - 1803 Aufhebung der geistlichen Fürstentümern und Säkularisation der geistlichen Güter - 1806 09. Februar Erwähnung Johann Joseph Krebs als Ortsvorsteher - 1806 kauft Johann Josef Schneider und seine Frau die “Steckkuhl” - 1806 in der Steuerliste stehen u.a. als Einwohner Johann Joseph Kribs, Philipp Kribs und Severin Kribs (Kribs als andere Schreibweise für Krebs) - 1815 am 05. April wird das Rheinland preußisch - 1821 die Gebrüder Bernhard und Theodor Scheid ersteigern die Leubsdorfer Grundstücke vom Kloster Marienstatt für 1120 Thaler - 1826 Johann Josef Schneider übernimmt im Erbgang von seinen Geschwistern die Leubsdorfer Burg - 1829 in Leubsdorf wohnen über 550 Einwohner - 1829 im Dorf arbeiten 3 Schuhmacher, 3 Schneider, 3 Zimmerleute, 1 Schreiner, 2 Leineweber, 1 Stellmacher, 3 Faßbender, 2 Maurer und 1 Schmied; vom Handel leben 3 Krämer, 2 Schankwirte und 1 "Gastwirt für Fremde"; 1 Lehrer unterrichtet 68 Jungen und 48 Mädchen - 1838 Bau der „Alten Schule“ in der Hauptstraße - 1848 01. Januar offizielles Gründungsdatum des Kath. Kirchenchores "Cäcilia" Leubsdorf - 1856 Auflösung des Kirchspielverbandes - 1858 Errichtung der Scheidschen Stiftung - 1887 vierte Erneuerung der alten Pfarrkirche in Leubsdorf - 1892 Gründung des Kirchenneubauvereins Leubsdorf - 1896 Gründung des Männergesangvereins "Liederkranz" Leubsdorf - 1905 Grundsteinlegung der neuen Kirche in Leubsdorf - 1906 es gibt in Leubsdorf 56 ha (ca. 220 Morgen) Weinberge - 1906 14. Oktober Einsegnung der neuen Kirche - 1908 08. Mai die Pfarrkirche wird durch Bischof Michael Felix Korum konsekriert - 1913 Loslösung Leubsdorfs aus der Personalunion mit Dattenberg; Leubsdorf erhält einen Pfarrvikars; Bau eines neuen Pfarrhauses - 1921 01. Januar Leubsdorf ist kirchlich und staatlich anerkannte selbstständige Pfarrei - 1924 05. Oktober Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf - 1925 12. Februar Wiedergründung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf - 1925 15. Februar Gründung der Sterbenotgemeinschaft Leubsdorf - 1925 im Mai Gründung des Sportvereins Leubsdorf - 1927 am 16. April Einweihung der neuen Bahnhaltestelle - 1928 01. Dezember Gründung der Karnevalsgesellschaft Leubsdorf - 1930 23. März Gründung der Kath. Frauengemeinschaft Leubsdorf - 1936 am 04. Oktober findet das erste Leubsdorfer Winzerfest statt - 1951 im Oktober Errichtung eines Bildstocks mit dem Bild einer Schönstatt- Madonna an der Einmündung Hauptstraße/Im Sayen durch eine Leubsdorfer Jugendgruppe - 1955 Gründung des Musikzuges der Freiw. Feuerwehr Leubsdorf - 1960 die gesamte Weinbergsfläche beträgt noch 4 ha - 1964 am 26. August Einzug in die neue Schule auf dem Kreuzberg - 1985 im März Gründung des Funkencorps Blau-Gold Leubsdorf - 1988 29. März Gründung des Fördervereins der Freiw. Feuerwehr Leubsdorf - 2010 01. Mai Gründung des Fördervereins zur Erhaltung der Leubsdorfer Walburgis-Kirmes Bekannt ist Leubsdorf besonders durch die auf einem Felsen emporragende gotische Kirche, auch die "Weiße Kirche vom Rhein" genannt, die Wasserburg mit ihren vier Erkern und die gut erhaltenen Fachwerkhäuser. Nachfolgend das Ortswappen von Leubsdorf Das Wappen zeigt in Silber ein schwarzes, durchgehendes Hochkreuz, dazu im rechten Obereck ein gotisches G, im linken Obereck ein gotisches L. Wahrscheinlich weist das Kreuz auf die ehemalige Zugehörigkeit der Gemeinde zum Kurfürstentum Köln hin. Die Begründung ist allerdings nicht gesichert. Der Wappenentwurf wurde 1935 von Wilhelm Zender einer Wappenabbildung auf dem sog. „Dorfkreuz“ von 1622 nachgestaltet. Weitere Informationen über unseren Heimatort kann man auf der Homepages www.Leubsdorf-Rhein.de sowie www.leubsdorf.de nachlesen
© letzte Aktualisierung 22.12.2021
Zeittafel von Leubsdorf - um 640 Leubsdorf kommt nach der Überlieferung unter die Herrschaft von Nivelles. - 877 zu der Grundherrschaft Rheinbrohl, die Karl der Kahle dem Stift Nivelles bestätigt, gehören auch ein Hof in Ariendorf und der Gertrudenhof in Wallen - 1010 Heinrich von Rennenberg schenkt dem Vikar Hugo, Linz, einen Weinberg in Leubsdorf (Urkunde leider verschollen) - 1173 der Kölner Erzbischof und Reichskanzler Philipp von Heinsberg bestätigt Besitzungen des Klosters Schwarzrheindorf in Lupsdorp (Leubsdorf) (Urkunde leider verschollen) - im ersten Viertel des 13. Jhdt. Bau der alten Kirche in Leubsdorf - 1217 der Name Luppisdorp erscheint urkundlich als Geschlechtername - 1217 der Erzbischof von Trier bestimmt, daß dem Linzer Pastor zwar der Weinzehnt vom Ariendorfer- bis zum Leubsdorfer Bach, sowie der kleine Zehnt zustehe, alle anderen Einkünfte aber das Stift Gerresheim erhalten solle - 1249 verzichtet Heinrich v. Isenburg auf die mit den Gütern verbunde- nen Gerichtsrechte in Leubsdorf zu Gunsten der Gräfin Mechtild von Sayn - 1250 am 01. Mai kommt Leubsdorf durch die Schenkung Mechtils von Sayn unter die Herrschaft des Erzstiftes Köln; seit dieser Zeit galt der Ariendorfer Bach als Grenze zwischen den politischen Verwal- tungsgebieten Köln und Trier - 1315 Beurkundung einer Begine Goda zu Lupztorf hinsichtlich einer Ka- pelle mit Baustil aus dem 13. Jahrhundert (Beginen errichteten ihre Klausen in unmittelbarer Nähe von Kapellen und Kirchen) - 1329 12. November ? erhält Linz mit Kirchspiel Stadtrecht - 1330 die Taxa generalis des Erzstiftes Trier nennt eine Kapelle in Leubsdorf - 1332 22. Januar Rorich, Herr zu Rennenberg, verzichtet auf alle An- sprüche auf seine Eigenleute, soweit sie in Stadt und Kirchspiel wohnen - 1349 Konrad von Kettge wird als Kaplan der Kapelle in Leubsdorf zum Priester geweiht - 1362 Conrad v. Brohl erbt den Rennenberger Hof in Leubsdorf von Demudis v. Rennenberg; seit dem 15. Jahrhundert sind die „von Zwyvel“ Besitzer des späteren Weingut-Hofes der Abtei Marien- statt - 1439 die Glocke Maria-Johannes wird gegossen - 1478 der Erzbischof Dietrich von Mörs verpfändet eine Reihe von Orten im Oberamt Linz, darunter Leubsdorf - seit Ende des 15. Jhdt. besitzen die Herren von Braunsberg den Leubs- dorfer „freyadlig Braunsberger Hof“, den späteren Hof der Abtei Marienstatt - 1535 Gründung der Linzer Union - 1540 bis 1548 Reformationswirren in Linz und im Kirchspiel - um 1550 Erwähnung eines gerodeten Platzes im Wald mit Errichtung eines Kreuzes (Entstehung des Ortes Rothe-Kreuz) - 1574 Erwähnung der Leubsdorfer Schützen im Güterverzeichnis des Kirchspiels Linz - 1587 erster Umbau der alten Kirche in Leubsdorf - 1592 den Herren von Braunsberg wird der hohe Zehnt zuerkannt -1604 die dritte Glocke der Leubsdorfer Kirche wird gegossen - 1604, 1611, 1622, 1626, 1627, 1632 bis 1637, 1665 Pestjahre - 1616 erste nachweisliche Erwähnung eines Hofes der „Löblichen Mär- kerschaft Leubsdorf zu Crombscheid“ (Krumscheid) - 1632 Einnahme und Plünderung von Linz durch den kaiserlichen Feldmarschall Hatzfeld; der Geistliche von Leubsdorf und Dattenberg ergreift die Flucht - 1646 und 1647 Sächsische, Hessische und Schwedische Truppen quart- ieren sich in unserer Gegend ein und verlangen Kontributionen - 1666 am 20. April in Erbpacht von Heinrich Gratzfeld genommene Mühle in Leubsdorf - 1667 Errichtung einer Ölmühle im Ort - 1672 bis 1678 im 2. Raubkrieg Ludwigs des XIV. von Frankreich die- selbe Not - 1685 zweiter Umbau der Pfarrkirche in Leubsdorf - 1688 Durchmärsche plündernder Truppen im Pfälzischen Raubkrieg - 1693 30. Juni Erwähnung von Herbert Wambis in einem Schreiben des kurfürstlichen Gerichtes (Wambis auch Wambes und Wammes geschrieben; ein Vorfahre in meiner Ahnenforschung) - 1701 im spanischen Erbfolgekrieg hat Linz mit Umgebung schwer zu leiden, besonders durch die Österreicher - 1704 die Abtei Marienstatt erwirbt den Braunsberger Hof, die „Steck- kuhl“ und behält sie etwa hundert Jahre - 1709 das Leubsdorfer Pfarrhaus wird wegen Baufälligkeit verkauft - 1710 Johann Krebs heiratet Gertrud Wammes aus Leubsdorf (Tochter von Bartholomäus Wammes, dem Stifter des Walbur- gis-Kreuzes) - 1711 das Kloster St. Katharinen erhält durch die Mitgift der Nonne Katharina Floecker das Hollingshausensche Gut - 1717 die Abtei Heisterbach erwirbt die Hälfte der Leubsdorfer Burg - 1719 20. Februar Errichtung des Walburgis-Kreuzes am Burgplatz durch Bartholomäus Wammes (auch Wambes geschrieben; ein Vorfahre in meiner Ahnenforschung) - 1720 dritte Erneuerung des Leubsdorfer Gotteshauses (neue Ein- gangstür) - 1722 die Abtei Heisterbach erwirbt die andere Hälfte der Leubs- dorfer Burg - 1729 die erste Schule wird erwähnt - 1733 01. Mai Gründungstag des Kath. Junggesellenvereins Leubs- dorf - 1772 der gemeinsame Seelsorger siedelt nach Dattenberg über - 1787 Leubsdorf und Dattenberg lösen sich aus dem Filialver- hältnis mit Linz - 1801 Andreas Wester kauft die Leubsdorfer Burg - 1802 der rechtsrheinische Teil von Kurköln fällt an Nassau- Usingen; Bildung eines Generalvikariats - 1803 Aufhebung der geistlichen Fürstentümern und Säkularisation der geistlichen Güter - 1806 09. Februar Erwähnung Johann Joseph Krebs als Ortsvor- steher - 1806 kauft Johann Josef Schneider und seine Frau die “Steckkuhl” - 1806 in der Steuerliste stehen u.a. als Einwohner Johann Joseph Kribs, Philipp Kribs und Severin Kribs (Kribs als andere Schreibweise für Krebs) - 1815 am 05. April wird das Rheinland preußisch - 1821 die Gebrüder Bernhard und Theodor Scheid ersteigern die Leubsdorfer Grundstücke vom Kloster Marienstatt für 1120 Thaler - 1826 Johann Josef Schneider übernimmt im Erbgang von seinen Geschwistern die Leubsdorfer Burg - 1829 in Leubsdorf wohnen über 550 Einwohner - 1829 im Dorf arbeiten 3 Schuhmacher, 3 Schneider, 3 Zimmerleute, 1 Schreiner, 2 Leineweber, 1 Stellmacher, 3 Faßbender, 2 Maurer und 1 Schmied; vom Handel leben 3 Krämer, 2 Schankwirte und 1 "Gastwirt für Fremde"; 1 Lehrer unterrichtet 68 Jungen und 48 Mädchen - 1838 Bau der „Alten Schule“ in der Hauptstraße - 1848 01. Januar offizielles Gründungsdatum des Kath. Kirchenchores "Cäcilia" Leubsdorf - 1856 Auflösung des Kirchspielverbandes - 1858 Errichtung der Scheidschen Stiftung - 1887 vierte Erneuerung der alten Pfarrkirche in Leubsdorf - 1892 Gründung des Kirchenneubauvereins Leubsdorf - 1896 Gründung des Männergesangvereins "Liederkranz" Leubsdorf - 1905 Grundsteinlegung der neuen Kirche in Leubsdorf - 1906 es gibt in Leubsdorf 56 ha (ca. 220 Morgen) Weinberge - 1906 14. Oktober Einsegnung der neuen Kirche - 1908 08. Mai die Pfarrkirche wird durch Bischof Michael Felix Korum konsekriert - 1913 Loslösung Leubsdorfs aus der Personalunion mit Dattenberg; Leubsdorf erhält einen Pfarrvikars; Bau eines neuen Pfarr- hauses - 1921 01. Januar Leubsdorf ist kirchlich und staatlich anerkannte selbstständige Pfarrei - 1924 05. Oktober Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Leubsdorf - 1925 12. Februar Wiedergründung der St. Sebastianus Schützen- bruderschaft Leubsdorf - 1925 15. Februar Gründung der Sterbenotgemeinschaft Leubsdorf - 1925 im Mai Gründung des Sportvereins Leubsdorf - 1927 am 16. April Einweihung der neuen Bahnhaltestelle - 1928 01. Dezember Gründung der Karnevalsgesellschaft Leubsdorf - 1930 23. März Gründung der Kath. Frauengemeinschaft Leubsdorf - 1936 am 04. Oktober findet das erste Leubsdorfer Winzerfest statt - 1951 im Oktober Errichtung eines Bildstocks mit dem Bild einer Schönstatt-Madonna an der Einmündung Hauptstraße/Im Sayen durch eine Leubsdorfer Jugendgruppe - 1955 Gründung des Musikzuges der Freiw. Feuerwehr Leubsdorf - 1960 die gesamte Weinbergsfläche beträgt noch 4 ha - 1964 am 26. August Einzug in die neue Schule auf dem Kreuzberg - 1985 im März Gründung des Funkencorps Blau-Gold Leubsdorf - 1988 29. März Gründung des Fördervereins der Freiw. Feuerwehr Leubsdorf - 2010 01. Mai Gründung des Fördervereins zur Erhaltung der Leubs- dorfer Walburgis-Kirmes Bekannt ist Leubsdorf besonders durch die auf einem Felsen empor- ragende gotische Kirche, auch die "Weiße Kirche vom Rhein" genannt, die Wasserburg mit ihren vier Erkern und die gut erhaltenen Fach- werkhäuser. Nachfolgend das Ortswappen von Leubsdorf Das Wappen zeigt in Silber ein schwarzes, durchgehendes Hochkreuz, dazu im rechten Obereck ein gotisches G, im linken Obereck ein go- tisches L. Wahrscheinlich weist das Kreuz auf die ehemalige Zuge- hörigkeit der Gemeinde zum Kurfürstentum Köln hin. Die Begründung ist allerdings nicht gesichert. Der Wappenentwurf wurde 1935 von Wilhelm Zender einer Wappenabbildung auf dem sog. „Dorfkreuz“ von 1622 nachgestaltet. Weitere Informationen über unseren Heimatort kann man auf der Homepages www.Leubsdorf-Rhein.de sowie www.leubsdorf.de nachlesen